18.03.2025

Triebes im Fokus

Das Wetter der letzten Woche war nicht perfekt. Wir hatten mehrere verregnete Tage und der Schlamm in der Weidatalsperre sollte stark aufgeweicht sein. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Verabredung musste der geplante Besuch des alten Triebeser Wasserwerks A im Weidatal also verschoben werden. Dennoch war ich nicht untätig. Trotz des Regens machte ich mich auf, um das endlich aufgefundene Wasserwerk B zu fotografieren. Zudem konnte ich einige Fragen in meiner Geschichtssammlung auflösen. Nach erneuter Sichtung aller eingetragenen Fakten machten plötzlich so viele Dinge Sinn. Es ist schön, wieder einen Schritt weiter zu sein.

Das Wochenende war anstrengend. Ich hatte einige ehrenamtliche und private Verpflichtungen. Trotz der Anstrengungen nutzte ich das schöne Wetter aus. Schon lange war eine neue Luftaufnahme von Triebes geplant. Ich hatte bereits zuvor versucht, den gesamten Ort in einem Panorama abzulichten. Aufgrund des Sonnenstandes und der damit verbundenen Probleme beim Drehen der Drohne für die einzelnen Kacheln war es mir bisher jedoch nicht möglich, den Plan vollständig in die Realität umzusetzen. Auch wenn aktuell noch kein Laub an den Bäumen ist, bot das Licht des Wochenendes eine gute Chance. Zu dieser Jahreszeit steht die Sonne noch so niedrig, dass ein Panorama aus einer günstigen Richtung möglich erscheint. Durch den immer noch recht niedrigen Sonnenstand und die daraus resultierenden Schatten bekommen die Aufnahmen eine gewisse Tiefe. Das Resultat ist recht ansehnlich geworden und ist für meinen Geschmack ein guter Kandidat für den Monat März des Triebeser Kalenders der evangelischen Kirchgemeinde. Ich hoffe, dass das Bild auch dort Anklang findet. Es ist meine erste Aufnahme, auf der der gesamte Ort in einem einzelnen Foto abgelichtet ist. Die Auflösung ist mit etwa 50 Megapixel hoch genug für ein neues großes Poster. Der Druck wird mich aber wohl noch etwas Zeit kosten.

09.03.2025

Neue Informationen

Am Sonntag Morgen (09.03.2025) war das Wetter herrlich. Die Sonne schien und obwohl die Luft recht diesig war, machte ich mich mit der Drohne auf in das Weidatal. Ziel waren eigentlich die beiden Staumauern der Weidatalsperre. Da die Döhlener Kirche mit ihrem weißen Putz aber wie ein göttliches Licht über ihrem Dorf erstrahlte, nutzte ich die Gelegenheit, um für den jährlichen Kalender der evangelischen Kirchgemeinde einige Fotos zu machen. Meine Pläne wurden kurzerhand wieder über Bord geworfen. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen auf einem Baumstamm an der Straße nahe der Erzmühle. Gerade setzte ich zur ersten Landung an, da hielt ein Pickup vor mir. Der Fahrer begrüßte mich mit den Worten „Ich habe dein Video gesehen“. Wie sich herausstellte, kannte er sich mit der Wasserversorgung recht gut aus und wir erzählten beinahe eine halbe Stunde über alle möglichen Themen bezüglich der Talsperre. Das Ende vom Lied war eine Verabredung am nächsten Wochenende zu einer weiteren Exkursion.

Am Nachmittag ging ich dann mit meiner Frau spazieren und wir trafen ein älteres Ehepaar. An der Hauptsperrmauer der Weidatalsperre angekommen, kamen ein weiterer Wanderer und der Herr ins Gespräch, in das ich mich schnell mit Fragen einmischte. Auch hier wurden viele neue Informationen ausgetauscht, während ich einige Fotos der Sperrmauer gegen die Sonne machte.

Wieder einmal ging ein sehr schöner und informativer Tag zu Ende. Es zeigt sich immer wieder, dass eine gute Kommunikation der Grundstein für neue Kontakte ist. Mit ein wenig Interesse und der nötigen Aufmerksamkeit sind alle Generationen zum Gespräch bereit. So soll es sein, so kann es bleiben…

16.02.2025

Das Vergnügen geht weiter

Während der letzten Wochenenden nutzte ich jede mögliche Gelegenheit, um an der Weidatalsperre nach interessanten Dingen zu suchen. Nachdem die Euphorie über die ersten Fotos der historischen Objekte verflogen war, kam das Vernunftdenken zurück und ich sah die Bilder wieder mit etwas kritischeren Augen. Daher besuchte ich einige der Schauplätze erneut, um meine Dokumentationen weiter zu verbessern. Inzwischen beschäftige ich mich auch mehr mit der Filmerei und sammle auch hier einige Aufnahmen. Besonders interessant schien mir die Vogelinsel, zu der nur sehr wenige Personen Zugang hatten. Ein altes Vogelwärterhaus zog mich dabei besonders in seinen Bann. Ich hoffe, dass die Besucher in den Jahren der Sanierung hier nur wenig, oder besser: keinen Schaden anrichten werden um die Tiere nicht zu stören.

06.02.2025

Geschichte der Weidatalsperre

Die letzten drei Wochen waren sehr interesant für mich. Durch den Abstau der zu sanierenden Weidatalsperre waren plötzlich viele historische Plätze sichtbar, die seit 7 Jahrzehnten unter Wasser begraben waren. Ich verbrachte sehr viel Zeit im Weidatal und begab mich auf die Spuren der alten Mühlen und Bauwerke. Die Drohne war dabei eine sehr große Hilfe und gab mir die Gelegenheit, alte Strukturen zu erkennen, die mit der gewöhnlichen Kamera nur schwer zu erfassen gewesen wären. Bereits durch das bloße Ansehen der Aufnahmen klärten sich einige geschichtliche Fakten und einige fehlende Puzzleteile konnten meinen bisherigen Erkenntnissen hinzugefügt werden. Alles in Allem war es eine sehr schöne Zeit, die ich auch zusammen mit meiner Frau genießen durfte. Das Resultat sind bisher zwei YouTube-Videos, die in der Öffentlichkeit sehr gut angenommen wurden. Ich bekam einige angenehme Resonanzen und Kommentare. Das ist Wasser auf meine Mühlen…

13.02.2023

Eine neue Muße

Seit Beginn des Jahres arbeite ich wieder verstärkt daran, meine freie Zeit mit der Kamera in der Hand zu verbringen und dem Thema Fotografie wieder mehr Raum zu verleihen. Die Anschaffung meines Fotodruckers Epson ET8550 war für mich ein voller Erfolg. Anfangs dachte ich noch, ich würde ihn nur selten nutzen. Inzwischen habe ich mich aber in die gedruckten Bilder verliebt. Deshalb bin ich nochmals einige frühere Aufnahmen von mir durchgegangen und habe doch ein paar kleinere Schätze ausgegraben, die bisher für mich uninteressant schienen.

Mein neuer Youtube-Kanal macht recht viel Spaß. Leider musste ich feststellen, dass ich wirklich sehr wenig Zeit zum filmen von Videos habe und wohl weniger Content kreieren kann, als mir lieb ist. Dennoch habe ich Spaß daran. Die Zuschauer stürzen sich aber auf das Review des Druckers. Die anderen Videos bleiben noch außen vor. Dennoch liegt mein Fokus auf der Fotografie und den Bildinhalten. Ich werde daher bei meinem ursprünglichen Konzept bleiben, auch wenn es dauern wird, sich eine größere Followerzahl zu erarbeiten.

Ich war in den letzten Wochen recht oft spontan mit der Kamera unterwegs und musste permanent umdenken. Schuld war vor allem das Wetter. Es boten sich aber einige recht interessante Gelegenheiten und ich habe wieder richtig Freude an der Fotografie gefunden. Jeder um mich herum möchte mich dazu bringen, mit den Bildern einige Euros zu verdienen. Für mich soll es allerdings ein Hobby bleiben, was in den Augen der anderen oft schwer zu rechtfertigen ist.

Aktuell arbeite ich an der Verbesserung meiner Panoramen. Solche Bilder habe ich in der Vergangenheit nur selten erstellt. Durch den Drucker bin ich aber auf den Geschmack gekommen. Ich gehe aktuell einige 360-Grad-Projekte an, die mich auch einige Experimente kosten. Ziel ist es, die noch auffallenden Probleme mit der Verzeichnung und der Ausrichtung des Hauptmotivs in den Griff zu bekommen. Nebenbei durfte ich den inzwischen selten gewordenen Schnee nutzen, um einige Bilder meiner Heimatstadt zu machen.

In den nächsten Wochen werde ich mir wohl immer mehr Zeit nehmen, um auch weiter so aktiv wie bisher zu bleiben. Die Bildausbeute der letzten Tage war überraschend hoch. Das bin ich gar nicht von mir gewöhnt. Vielleicht war der Zwangsabstand von der Fotografie (bedingt durch Arbeit, Weiterbildung, Corona, etc.) in den letzten drei Jahren auch ganz gut. Es fällt mir wieder leichter, positiv zu denken.